Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie (VT) ist eine Therapierichtung, die eine große Anzahl unterschiedlicher Behandlungsmethoden umfasst. Die VT ist wissenschaftlich sehr gut fundiert. Es wird problem- und lösungsorientiert gearbeitet. Man setzt an den auslösenden und aufrechterhaltenden Problembedingungen an und arbeitet zielorientiert. Der Begriff „Verhaltenstherapie“ führt häufig zu Verwirrung, da er fälschlicherweise die Vermutung nahe legt, es würde sich um eine oberflächliche Behandlung des Verhaltens handeln, bei der Ursachen der Störung vernachlässigt werden. Tatsächlich werden der Körper, die Gedanken, die Gefühle und das Verhalten sowie biographische Bezüge und deren Wechselwirkungen beabeitet. Es können auch, falls nötig, Sitzungen außerhalb der Praxis stattfinden, z.B. in Form von Hausbesuchen oder in der Natur. Die Behandlung ist für KlientInnen gut durchschaubar. Oft wird mit Entspannungsverfahren (autogenes Training, progressive Muskelrelaxation nach Jakobsen oder Hypnose) gearbeitet.
Die VT versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe.
Nach Antragsstellung bei den Krankenkassen oder Versicherungen umfasst die Behandlung 25-80 Therapiestunden.